Montag, 9. Februar 2009

EU-Staaten geht im Kampf gegen Rezession das Geld aus!

Einen Interessanten Bericht zufolge, welcher sich auf vertraulichen Informationen der WFA beruft,steigt das Haushaltsdefizit in Europa auf fast 5 Prozent.

Aber seht selbst.....
Die EU-Staaten haben kaum noch Finanzmittel, um gegen die schwere Wirtschaftskrise mit weiteren großen Bankenrettungs- und Konjunkturpaketen anzukämpfen.
Das geht nach Informationen der Financial Times Deutschland (Montagsausgabe) aus einem vertraulichen Bericht des einflussreichen Wirtschafts- und Finanzausschusses (WFA) hervor, über den die EU-Finanzminister am Dienstag beraten werden. Im WFA sind die Finanzministerien, die Kommission und die Europäischen Zentralbank durch Spitzenbeamte vertreten.

"Die vollen Auswirkungen des Abschwungs werden in der Realwirtschaft bei Wachstum und Beschäftigung im ersten und zweiten Quartal 2009 genau zu dem Zeitpunkt sichtbar, wenn die Bürger davon überzeugt werden müssen, dass die Konjunkturprogramme mit der Zeit Ergebnisse bringen", heißt es in der Studie, die der FTD vorliegt. "Der Druck auf die Regierungen wird steigen, zusätzliche kostspielige Unterstützungsmaßnahmen anzuschieben, doch ihr fiskalischer Spielraum ist stark reduziert."

Der Bericht taxiert das Gesamtvolumen der nationalen Konjunkturpakete in der EU für die Jahre 2009 und 2010 auf drei bis vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Gemeinschaft. "Das Haushaltsdefizit dürfte 2010 (in der EU) ein Niveau von 4,8 Prozent erreichen, also den höchsten Wert seit 15 Jahren", heißt es in dem Papier. In der EU gilt eine Defizitobergrenze von 3,0 Prozent.

Quelle: MMnews

Sonntag, 1. Februar 2009

Gasstreit: Das Geständnis der Ukraine

Nach einen aktuellen Bericht auf RIA Novosti, gesteht die Ukraine, aufgrund von Falschinformationen gehandelt zu haben.

Ich halte dies zwar für eine schlecht Ausrede, um die wahren Hintergrunde ihrer Handlungen zu vertuschen, aber trotzdem sollten diese Informationen nicht zuruckgehalten werden.

MOSKAU, 29. Januar (RIA Novosti). Der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hat die Verhandlungen mit dem Konzern Gazprom Ende vergangenen Jahres infolge falscher Informationen zum Scheitern gebracht und somit zur Gaskrise im Januar maßgebend beigetragen.

Wie die Tageszeitung "Wedomosti" am Donnerstag unter Berufung auf Igor Bakai, Berater der ukrainischen Seite bei den Gas-Verhandlungen, schreibt, standen Gazprom und das ukrainische Unternehmen Naftogas bei ihren Verhandlungen im Dezember bereits kurz vor einer Einigung: Gazprom war zu einer Stundung der 2,4-Milliarden-Dollar-Verschuldung und zu einem Gastarif von 235 Dollar pro 1 000 Kubikmeter für die Ukraine bereit, als Präsident Juschtschenko in einer Pressekonferenz unerwartet erklärte, die Ukraine werde die Verschuldung in vollem Umfang zurückzahlen und sich von 2009 an auf die europäischen Gastarife umstellen.

"Juschtschenko war der Ansicht, dass der Tarif für die Ukraine unter 200 Dollar liegen sollte, weil ihm gesagt wurde, dass der Gazprom-Tarif für Europa 250 Dollar beträgt", so Bakai. In Wirklichkeit lag der Gazprom-Tarif für die EU bei 400 bis 450 Dollar pro 1 000 Kubikmeter. "Außerdem dachte Juschtschenko, dass die Ukraine genug Zeit zum Feilschen hat, weil sie genügend Gasreserven in den Untergrundspeichern hat."

Zuvor hatte Gazprom darauf verwiesen, dass die ukrainische Seite den ermäßigten Tarif von 250 Dollar pro 1 000 Kubikmeter abgelehnt habe.

Gemäß den neuesten Vereinbarungen wird Naftogas bis 2019 Gas direkt bei Gazprom zu einem Basistarif von 450 Dollar pro 1 000 Kubikmeter kaufen. Der Tarif wird jedes Vierteljahr entsprechend der Preisdynamik bei Heizöl und Dieseltreibstoff in den zurückliegenden neun Monaten korrigiert. Außerdem gilt für dieses Jahr für die Lieferungen an die Ukraine ein Rabatt von 20 Prozent.

Der Tarif für den Gastransit durch die Ukraine wird in diesem Jahr bei 1,7 Dollar pro 1 000 Kubikmeter auf 100 Kilometern liegen. Ab 2010 gilt der Basissatz von 2,04 Dollar, der entsprechend der Inflationsrate in der EU korrigiert wird.

Da fragt man sich mal wieder, warum in unseren Medien diesbezüglich nichts zu hören oder zu sehen ist!?